Die Anschlußdose (achtpolig) wurde etwa zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren verwendet. DIe Belegung der Kontakte wird in der Abbildung dargestellt.
Abbildung: Belegung vom Stecker ADoS8 und Dose ADo8
(Für die Bedeutung der Buchstaben siehe → hier)
Im mittleren Teil der Dose befinden sich zwei bewegliche sogenannte Schlüsselplättchen, aus denen jeweils ein annähernd halbkreisförmiges Loch ausgestanzt ist. Jedes der Schlüsselplättchen kann in vier unterschiedlichen Positionen in die Dose eingebaut werden, so dass insgesamt also 16 verschiedene Kombinationen möglich sind. Am Stecker befinden sich zwei zu dieser Form passende Metallstifte, die in die Schlüsselplättchen eingeführt werden, sobald man den Stecker in die Dose steckt. Das ist aber nur möglich, wenn die Ausrichtung der Stifte am Stecker zur Ausrichtung der Plättchen in der Dose passt. Auf diese Weise sollte vermieden werden, dass Geräte in Dosen gesteckt werden, für deren Betrieb die Dose nicht vorgesehen war.
Die Ausrichtung der Schlüsselplättchen wird über Nummern identifiziert. Die Stellungen der oberen Plättchen entsprechen Werten von 1 bis 4, die der unteren den Werten 0, 4, 8 und 12:
Abbildung: Codierung der Schlüsselplättchen
Die Summe beider Zahlen ergibt einen Wert zwischen 1 und 16.
Abbildung: Schlüsselplättchen in der Stellung 1
Die unterschiedlichen Schlüsselstellungen wurden unterschiedlichen Anwendungen zugeordnet:
Abbildung: Codierung der Schlüsselplättchen (aus: KABATT 1989, S. 464)